Tapeten und Zubehör
Themenbereich Rauhfaser
Der Klassiker
Rauhfaser ist eine Form der Tapete mit einer ungleichmäßig strukturierten („rauhen“) Oberfläche. Sie wurde 1864 vom Apotheker Hugo Erfurt (1834–1922) unter ebendiesem Namen „Rauhfaser“ erfunden. Zuerst diente sie als Dekorationspapier für Schaufenster und als Basispapier für Leimdrucktapeten. In der sogenannten Bauhauszeit der 1920er Jahre begann man, sie als Tapete bei der Innenraumgestaltung einzusetzen.
Raufaser besteht heute aus drei Papierschichten, in die strukturbildende Holzfasern fest eingearbeitet sind. Je nach Körnungsgrad entstehen so feine, mittlere und grobe Strukturen. Bei einer Renovierung kann der Belag mehrfach überstrichen werden und braucht nicht vollständig ersetzt zu werden. Ein grobkörniger Wandbelag kann zudem öfter überstrichen werden, da seine Körnung (Struktur) länger sichtbar ist.
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